Let’s Butter-Fly
– Schmetterling, Sommervogel und Verbundener Atem
Wenn wir den Eintrag zu „Schmetterling“ bei Wikipedia lesen (einfach ein paar Zeilenumbrüche einfügen, sind es fast Verse) und es wird wieder poetisch:
Das Wort „Schmetterling“
– von Schmetten, Schmand zu Butter-fly –
setzte sich im 18. Jahrhundert allgemein durch.
Bis dahin waren es „Tagvögel“ und „Nachtvögel“.
Das „Falter“, wie in Tag- und Nachtfalter,
hat (sprachkundlich auch erst mal) nichts
mit dem (Ent-)Falten (der Flügel) zu tun, sondern
kommt von flattern – althochdeutsch fifaltra, altenglisch fifealde…
Die Verdopplung der Silben lässt die schnelle
Bewegung der Flügel buchstäblich hören.
Im Italienischen heißen sie noch klangvoller Farfalla,
im Lateinischen Papilio, im Französischen vollends Papillon:
Wunderschöne Klangbilder in allen Ländern.
Und – wie analogisch stimmig, beschwingend:
Das altgriechische Wort für Schmetterling war ψυχή –
Psyche – gleichbedeutend mit „Hauch, Atem, Seele“.
An dieser Stelle also die herzliche Einladung:
Let’s Butter-Fly…
(Raupe und auf allen vieren war einmal.
Der Kokon ist keine Komfortzone mehr?!)
Wir sind alle eingeladen, mehr und mehr unsere Potenziale
zu entwickeln, den Kokon zu verlassen und uns zur vollen
Schönheit und Großartigkeit zu entfalten, zu fliegen.
Die Psyche, unsere Seele wird aufatmen,
zur nächsten Erlebnisblume flattern,
mehr Nektar, mehr Energie tanken.